Inlay Kosten: So viel kostet Sie die Einlagefüllung
Herkömmliche Zahnfüllungen zeichnen sich nicht durch eine lange Haltbarkeit aus. Ein Inlay hält sehr viel länger und ist die deutlich hochwertigere Alternative. Erfahren Sie hier, mit welchen Inlay Kosten Sie bei der Einlagefüllung rechnen müssen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Inlay?
Inlays füllen ein vorhandenes Loch im Zahn und versorgen es langfristig. Durch die längere Haltbarkeit ist es ein Inlay eine hochwertige Alternativbehandlung zur einfachen Zahnfüllung. Die moderne Einlagefüllung wird im zahntechnischen Labor oder mit neuen Computertechniken direkt in der Zahnarztpraxis hergestellt und die Zahnfüllung besteht meist aus Gold, Kunststoff oder Keramik.
Es gibt verschiedene Arten von Inlays:
Cerec-Inlays
Cerec ist die Kurzform für "Ceramic Reconstruction". Mittels CAD/CAM können ohne Abdruck und ohne lange Wartezeit Kronen und Inlays aus Keramik und Kunststoff hergestellt werden. Nachdem der Zahn entsprechend präpariert wurde, wird er mit einer Kamera eingescannt. Der Scan kann dann am Computer bearbeitet und eine Restauration konstruiert werden. Diese Restauration wird anschließend an eine Fräse übermittelt. Diese fräst aus einem Keramik- oder Kunststoff-Block eine Krone oder ein Inlay aus. So kann Ihr Zahn in einer Behandlung mit der Cerec-Restauration versorgt werden. Provisorien und Wartezeiten entfallen.
Kunststoff-Inlays
Kunststoff-Inlays können entweder mittels Cerec, beim Zahntechniker oder sofort durch den Zahnarzt hergestellt werden. Sie bestehen aus einem Komposit, welches meistens aus Keramikpartikeln in einer flüssigen Kunststoff-Masse besteht. Komposit kann auch als Füllungsmaterial sofort in ein Zahnloch geklebt werden. Dann spricht man von einer Komposit-Füllung.
Kunststoff-Inlays sind nicht so stabil wie Gold- oder Keramik-Inlays und können sich nach einiger Zeit verfärben. Deshalb werden sie nicht so häufig eingesetzt. Sie haben keinen nennenswerten Vorteil gegenüber einer guten Komposit-Füllung. Kunststoff-Inlays kosten zwischen 100 € und 250 €.
Inlay Kosten: Wie viel kostet ein Inlay?
Die Kosten von einem Inlay variieren stark.
Die Inlay Kosten werden bestimmt von:
- Den verwendeten Materialien (Gold, Kunststoff oder Keramik)
- Der Größe des Lochs im Zahn
- Sowie Lage des Zahnlochs z. B. Kaufläche oder Seitenzahnbereich
- Den Laborkosten
- Dem Zahnarzt-Honorar
Wie viel kostet ein Keramikinlay?
Keramik-Inlays haben den Vorteil im Vergleich zu Gold-Inlays ästhetisch hochwertiger zu sein, da sie an die Zahnfarbe angepasst werden können. Selbst weiße Zahnfüllungen können mit der beständigen und glänzenden Keramik-Oberfläche nicht mithalten. Gleichzeitig sind Keramik-Inlays aufgrund des günstigeren Materials weniger kostenintensiv. Die Kosten eines Keramik-Inlays liegen bei ungefähr 350 bis 550 €.
Wie viel kostet ein Goldinlay?
Gold-Inlays sind hoch verträglich und lange haltbar. Ein Nachteil gegenüber einem keramischen Inlay ist die starke Wärme- oder Kälteübertragung z. B. über die Kaufläche oder den Seitenzahnbereich – das kann zu Empfindlichkeiten an den Zähnen führen. Zudem sind immer zwei Termine erforderlich, da das Gold-Inlay im Labor gefertigt wird. Die Kosten eines Gold-Inlays bewegen sich im Rahmen von 450 bis 700 €.
Wie viel kostet ein Onlay?
Ein Onlay wird, wie der Name schon sagt, auf den entsprechenden Zahn geklebt. Es erfasst die Kaufläche und die Höcker und ist eine Art Teilkrone. Es wird häufig eingesetzt, wenn der Zahn kein Loch hat, sondern durch Abnutzung an Höhe verloren hat. Durch den Einsatz des Onlays kann die ursprüngliche Bisshöhe und eine anatomische Kaufläche wieder hergestellt werden.
Bei Onlays übernimmt, im Gegensatz zu Inlays, die gesetzliche Krankenkasse einen Teil der Kosten. Der Eigenanteil für ein Onlay liegt, je nach Material und Aufwand zwischen 500 € und 1000 €.
Inlay-Kosten im Überblick
Sie können einen guten Überblick über die entstehenden Kosten in der folgenden Tabelle erhalten.
Art des Inlays | Kosten (Eigenanteil) |
---|---|
Keramik-Inlay | 350 bis 550€ |
Gold-Inlay | 450 bis 700€ (abh. vom Goldpreis) |
Keramik-Onlay | 500 bis 700€ |
Gold-Onlay | 650 bis 1.000€ (abh. vom Goldpreis) |
Kunststoff-Inlay | 100 bis 250€ |
Cerec-Inlay | 400 bis 600€ |
Cerec-Onlay | 600 bis 700€ |
Übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für ein Inlay?
Die Kosten von Inlays werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, sie sind nicht im Leistungskatalog enthalten.
Die Kosten für ein Inlay müssen somit vom Versicherten selbst getragen werden. Einen Zuschuss der Krankenkasse für Inlays gibt es nur in Höhe einer vergleichbaren Amalgamfüllung. Diese Amalgam-Zahnfüllung wird von den gesetzlichen Krankenkassen komplett übernommen. Die Kosten für das Inlay verringern sich somit um den Festzuschuss (ca. 20-40€).
Tragen private Versicherer und Zahnzusatzversicherungen die Inlay Kosten?
Ob die Inlay Kosten von Ihrer privaten Versicherung übernommen werden, hängt ganz von Ihrem Tarif ab. Teilweise werden die Kosten für Inlays voll von Ihrer Zahnzusatzversicherung oder privaten Krankenkasse erstattet.
Lassen Sie sich Ihre Kosten für Ihr Inlay von dentolo erstatten:
- Ohne Wartezeit rückwirkend abgesichert (bis zu 6 Monate): Auch bei angeratenen oder laufenden Behandlungen und fehlenden Zähnen
- Bis zu 1.500 Euro AKUT-Soforthilfe (50% im ersten Jahr)
- Bis zu 100% Erstattung für 2 professionelle Zahnreinigungen pro Jahr inklusive
- Bis zu 100% Erstattung u.a. für Einlagefüllungen (Inlays) oder Kunststoff-/Kompositfüllungen, Zahnersatz (u.a. Implantate, Kronen, Brücken)
- Zusatzleistungen inklusive u.a. Vollnarkose, 100% Unfall-Zahnschutz für Kinder bis 18 Jahre
- Monatliche Kündigung bei Nichtinanspruchnahme (gilt nicht für AKUT)
- Keine Wartezeit – Leistung ab Tag 1
- Freie Zahnarztwahl – Bei dentolo Zahnärzt:innen erhalten Sie je nach Tarif höhere Erstattungsleistungen als bei Zahnärzt:innen außerhalb des Netzwerks
Fazit: Wie viel kostet ein Inlay?
Für die Behandlung mit Keramikinlays entstehen Kosten von ungefähr 350-550€ beim Zahnarzt. Goldinlays sind mit Kosten von 450-700€ verbunden.
Häufige Patientenfragen
Wie viel bezahlt die Krankenkasse bei Inlays?
Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt bei Inlays nur den Betrag, den sie für eine Amalgamfüllung bezahlen würde. Je nach Größe des Defektes beträgt dieser zwischen 30 € und 65 €. Alle übrigen Kosten müssen Sie selbst bezahlen.
Wann ist ein Inlay sinnvoll?
Inlays sind nur dann sinnvoll, wenn eine Karies viel Zahnhartsubstanz im Zahnzwischenraum zerstört hat, dass durch eine einfache Füllung kein adäquater Kontaktpunkt zwischen den Zähnen hergestellt werden kann. Bei allen anderen Defekten sind moderne Füllübungsmaterialien, wie Komposit, optimal.
Ist eine Krone oder ein Inlay besser?
In Inlay umfasst nur einen Teil der Kaufläche und stellt meistens einen Kontaktpunkt zu einem Nachbarzahn wieder her. Kronen werden eingesetzt, wenn Zähne großflächig zerstört sind und mehrere Zahnwände und Höcker wieder aufgebaut werden müssen. Sie werden für unterschiedliche Indikationen eingesetzt. Somit kann man nicht sagen, ob eine Krone oder ein Inlay "besser" ist.