Veneers Kosten – der Preis für ein schönes Lächeln

Was sind Veneers?

Der englische Begriff Veneers bedeutet Fassaden oder Verblendung. Ein Veneer ist eine Verblendschale, die aus Keramik oder einem Kunststoff-Keramikgemisch besteht. Die Verblendhaftschalen werden beim Zahnarzt dauerhaft auf die sichtbare Seite Ihrer Frontzähne geklebt. So wird Ihre ursprüngliche Verfärbung oder Zahnfehlstellung einfach verdeckt. Da jeder Zahn und jedes Lächeln anders sind, werden Veneers individuell durch Zahnarzt und Zahntechniker hergestellt.

Was kosten Veneers?

Da es sich bei Veneers um eine nicht medizinisch notwendige Behandlung, sondern um ästhetische Wahlleistungen handelt, findet in der Regel keine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse statt. Bei privaten Versicherern kommt es auf den Zahn-Tarif an. Selbst wenn Sie eine Zahnzusatzversicherung besitzen, wird die kosmetische Behandlung mit den Verblendschalen nicht immer übernommen.

Eine Übersicht über die Preise von Veneers finden Sie in der folgenden Tabelle:

Veneers Kosten: Die Kosten für Veneers müssen vom Patienten in der Regel selbst getragen werden. Diese können pro Zahn zwischen 300 € und 1.500 € liegen.

Werden die Veneers Kosten von der Krankenkasse übernommen?

In der Regel werden die Kosten für Veneers nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen. Die Krankenkasse betrachtet die Behandlung oftmals als kosmetischen Eingriff. Ziel ist in der Regel die Verschönerung der vorderen Zähne oder eines einzelnen vorderen Zahns.

Eine Behandlung mit einem Veneer dient somit der Ästhetik und gilt deshalb als eine reine Privatleistung ohne Kostenzuschuss der Krankenkasse.

Veneers Kosten: Auf das Verfahren kommt es an

Die Kosten für Veneers sind variabel und unterscheiden sich in der Art und Weise der angewendeten Verfahren.

Welches Veneer-Verfahren angewandt wird, entscheidet Ihr Zahnarzt abhängig von:

• Ihrem persönlichen Wunsch
• Dem Grad Ihrer Zahnfehlstellung
• Der Verfärbung Ihrer Zähne
• Dem Ausmaß Ihrer Defekte am Zahn
• Der Größe von bestehenden Zahnlücken
• Den finanziellen Möglichkeiten

Zudem bestimmen die verwendeten Materialien (Keramik, Keramik-Kunststoffgemisch) die Kosten für Ihre Veneers. Zur Herstellung von Veneers werden in der Regel Glaskeramiken oder Feldspatkeramiken verwendet. Diese Materialien sind dem natürlichen Zahnschmelz in Ihrer Härte recht ähnlich.

Erstes Verfahren: Konventionelle Veneers

Beim konventionellen Veneer trägt der Zahnarzt meist eine gewisse Schicht (ca. 1mm) der Zahnsubstanz der Oberkiefer-Schneidezähne ab, um Ihnen ein makellos weißes Lächeln zu ermöglichen. Weniger häufig erfolgt ein Abschleifen der Zähne (Präparation) im Unterkiefer. Denn der Unterkiefer spielt beim kosmetischen Wunsch der Patienten nach geraden, weißen Zähnen eine eher untergeordnete Rolle.

Anschließend folgt eine Abformung der präparierten Zähne und die Herstellung der Veneers im Labor. Ein zweiter Termin dient zur Anprobe der Verblendschalen. Sollte Ihnen zu diesem Zeitpunkt etwas nicht gefallen, kann dies noch geändert werden. In einem Folgetermin klebt Ihr Zahnarzt die Veneers mit einem Spezialkleber dauerhaft auf Ihre präparierten Zähne.

Zweites Verfahren: Non-Prep Veneers / Lumineers

Handelt es sich um minimale, oberflächliche und helle Defekte an Ihrem Zahn, können auch modernere Non-Prep Veneers, auch Lumineers genannt, verwendet werden. Wie der Name verrät, werden Ihre Zähne bei diesem Eingriff nicht abgeschliffen. Der Zahntechniker erstellt nach einer Abformung die spezielle Keramikschale für Ihre Zähne im Zahnarztlabor. Ihr Zahnarzt klebt die Lumineers anschließend mit einem Spezialkleber dauerhaft auf Ihre Zähne.

Bei diesen Non-Prep Schalen handelt es sich um noch dünnere (< 0,3 mm) Schalen zur Verblendung als die der konventionellen Veneers. Dieser Unterschied spiegelt sich mit etwas höheren Kosten für die Lumineers wider.

Lumineers sind am besten geeignet für zu kleine Zähne, lückig stehende Zähne und kleine Defekte. Ansonsten sollte auf konventionelle Veneers zurückgegriffen werden, um ein ästhetisch einwandfreies Ergebnis zu erzielen.

Drittes Verfahren: Veneers-to-Go / Sofort-Veneers

Das innovative Verfahren für Sofort-Veneers ermöglicht eine Anpassung in nur einer Sitzung, ohne einen Abdruck der Zähne nehmen zu müssen. Der Zahnarzt bietet Ihnen die Sofort-Veneers für Ihre defekten Frontzähne zu vergleichsweise niedrigen Kosten an.

Genormte Veneers-Formen werden in einer Zahnarzt-Sitzung an Ihre verfärbten vorderen Zähne oder an Ihre Zahnfehlstellungen angepasst. Dadurch entfallen die Kosten für Labor und Zahntechniker, was den Preis für Ihr neues schönes Lächeln senkt.

Viertes Verfahren: Komposit-Veneers

Komposit-Veneers werden, wie Sofort-Veneers, in einer Sitzung hergestellt. In manchen Fällen benötigt der Zahnarzt zuvor ein Modell von Ihren Zähnen, damit er die neue Form vorher planen kann.

In den meisten Fällen können die Komposit-Veneers aber sofort in Ihrem Mund hergestellt werden. Hierfür bereitet der Zahnarzt Ihre Frontzähne wie für eine Füllung vor. Das Komposit (Füllungs-Kunststoff) wird anschließend direkt auf Ihren Zähnen in Form gebracht. Komposit-Veneers sind kostengünstig und doch individuell hergestellt. Hierbei kommt es immer etwas auf das Geschick des Behandlers an.

Wie lange halten Veneers?

Lumineers halten aufgrund ihrer dünnen Schichtstärke zwischen 5 und 10 Jahren. Stabilere konventionelle Veneers können sogar bis zu 20 Jahren halten. Veneers-to-go und Komposit-Veneers sollten ebenfalls eine Haltbarkeit von 5 bis 10 Jahren aufweisen.

Dabei ist die Haltbarkeit von Veneers von mehreren Faktoren abhängig. Neben der Mundhygiene kann auch das Zähneknirschen oder -pressen die Haltbarkeit von Veneers beeinflussen.

Beim Zahnarzt können hohe Kosten für Veneers entstehen, eine Zahnzusatzversicherung entlastet Sie!

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